Gedankensammlung der Widerstände beim Nichts-Tun

Einmal am Tag etwas ganz tun: Still sitzen

Oftmals falsch verstanden ist mit der Stille nur unser Nicht-Eingreifen gemeint. Nur das Verbleiben in äußerer Stille. Es ist nicht Ziel zur Ruhe zu kommen, sondern mit dem zu sein, was gerade ist. Es kann auch sehr laut und lebendig in uns sein. Da können Gedanken und vieles mehr in uns wühlen - und uns aufwühlen.

Da, wo wir normalerweise in Aktionismus und Ablenkung verfallen, entscheiden wir uns beim Stillen Sitzen bewusst für das Verbleiben mit uns selbst. Still sitzend uns selbst zu erleben. 

Die Stille stellt sich für den Übenden ganz von selbst ein. Er muss dazu nichts tun - ausser sich all dem zuwenden, was aufgewühlt und in Bewegung ist.